Dr. Max Reinwald (Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft und Exzellenzcluster „The Politics of Inequality“, Universität Konstanz). Bild: Inka Reiter.

Schmalenbach-Preis 2020

Preis für beste Dissertation in der Betriebswirtschaftslehre geht an Konstanzer Organisationswissenschaftler Max Reinwald

Max Reinwald, Postdoktorand am Exzellenzcluster „The Politics of Inequality“ und Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe für Organisational Studies am Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft der Universität Konstanz, erhält den Schmalenbach-Preis 2020.

Seit 1988 verleiht die Schmalenbach-Gesellschaft diesen Preis jährlich für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit, die anwendungs­bezogen, theoretisch bzw. empirisch fundiert sein und einen wissenschaftlichen Fortschritt der Betriebswirtschaftslehre im Dienste der Wirtschaftspraxis darstellen muss. Die ausgezeichnete Arbeit soll an das Werk Eugen Schmalenbachs anknüpfen, eines der Begründer der akademischen Betriebswirtschaftslehre. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Er wird am 16. September 2020 verliehen.

Über die Schmalenbach-Gesellschaft
Die Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.V. ist eine gemeinnützige Einrichtung zur Förderung des Dialogs zwischen betriebswirtschaftlicher Forschung, Lehre und Praxis. Sie versteht sich als Forum des Austauschs mit dem Ziel, akademische und wirtschaftliche Perspektiven zusammenzubringen und neue Forschungen anzuregen. Die Gesellschaft fungiert als Herausgeber der Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung sowie zahlreicher Einzelstudien.

Über Max Reinwald
Max Reinwalds Forschungsinteresse gilt den Themen Diversity, Führung und Personalmanagement. Diese Expertise bringt er als Postdoktorand in das Projekt „Integration at Work“ („Integration am Arbeitsplatz“) im Rahmen des Konstanzer Exzellenzclusters „The Politics of Inequality“ an der Universität Konstanz ein.

Seine jetzt ausgezeichnete Dissertation legte Max Reinwald hier 2019 unter dem Titel “Putting Workplace Demography in Context: A Cross-Level Perspective“ („Arbeitsplatz-Demographie im Kontext: Eine ebenenübergreifende Perspektive“) vor. Die summa cum laude bewertete Arbeit beruht auf drei Einzelveröffentlichungen, zur Geschlechterdiversität in Führungspositionen, zur Rolle von Geschlechter- und Altersdiversität bei der Zusammensetzung von Arbeitsteams sowie zu den positiven Auswirkungen eines Klimas der Diversität auf die Leistungsfähigkeit von Organisationen.

Zum 15.09. wechselt Max Reinwald nun auf eine Assistenzprofessur am Institute for Leadership and Organization der Ludwig-Maximilians-Universität München, bleibt aber seiner Projektgruppe am Exzellenzcluster affiliiert.

Faktenübersicht:

  • Dr. Max Reinwald, zuletzt Postdoktorand am Exzellenzcluster „The Politics of Inequality“ der Universität Konstanz und an der Professur für Organisational Studies, mit dem Schmalenbach-Preis 2020 ausgezeichnet. 
  • In seiner Forschung befasst er sich hauptsächlich mit den Themen Diversität, Führung und Personalmanagement. Er wechselt nun auf eine Assistenzprofessur an die Ludwig-Maximilians-Universität München.
  • Der Schmalenbach-Preis ist eine Ehrung, die seit 1988 jährlich für eine herausragende Dissertation mit hohem Praxisbezug im Bereich der Betriebswirtschaftslehre verliehen wird. Der Preis wird von der von der gemeinnützigen Einrichtung Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft e.V. vergeben und ist mit 10.000 Euro,- dotiert.